BIOGRAPHIE
Der Dirigent
Johannes Antoni ist seit September 2021 Chordirektor am Theater in Pforzheim. Er war musikalischer Leiter der Produktion "Die letzten 5 Jahre" und dirigierte bisher Vorstellungen von "My fair lady" und Webbers "Evita", sowie des Musicals "Titanic" und der Uraufführung der Musical-Oper "MARTYR". Darüberhinaus übernahm er die Choreinstudierung u.a. für "Falstaff" (Giuseppe Verdi), "Madama Butterfly" (Giacomo Puccini), "Don Giovanni" (Wolfgang Amadeus Mozart), "Evita (Andrew Lloyd Webber), "Katharina Kepler" (UA von Volker M. Plangg) und "Titanic" (Maury Yeston). Außerdem korrepetierte er zusätzlich die Produktionen "A Midsummer Night's Dream" (Benjamin Britten) und "Märchen im Grand-Hotel" (Paul Abraham). Neben seiner Arbeit am Theater ist Johannes Antoni seit April 2023 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Karlsruhe und unterrichtet dort Chorleitung. Anfang 2024 gründete er den professionell agierenden Baden-Würtembergischen Kammerchor. Des Weiteren arbeitet er regelmäßig mit freiberuflichen Sängerinnen und Sängern des SWR Vokalensembles und des Stuttgarter Kammerchors, sowie dem Philharmonischen Kammerchor Berlin, dem Vokalensemble Polyphonia, dem ensemble conDuctus und dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim zusammen.
2021 setzte er sich gegen mehr als 50 Konkurrenten aus 13 Ländern durch und gewann in der Slowakei den 2. Preis beim 5th international conducting competition Encounters Over the Choral Scores. Im selben Jahr erhielt er das INTERKULTUR-Stipendium für talentierte ChorleiterInnen und die damit verbundene Möglichkeit mit dem Rundfunk-Jugendchor Wernigerode zu arbeiten.
2022 ist Johannes Antoni Stipendiat der Richard-Wagner-Stipendienstiftung.
Meisterkurse bei großen Persönlichkeiten wie Yuval Weinberg, Hans-Christoph Rademann, Georg Grün, Jörg Breiding, Jörg Straube, Anne Kohler, Nicolas Fink (Schweiz), Santiago Cano (Spanien), Lionel Sow (Frankreich) und Brady Allred (USA) ergänzen seine musikalische Ausbildung. Dabei arbeitete er bisher mit dem Dresdner Kammerchor, dem Knabenchor Hannover, dem Kammerchor Saarbrücken, dem Schweizer Jugendchor und dem Landesjugendchor Niedersachsen. Johannes Antoni studierte bis 2023 Chorleitung bei Prof. Matthias Beckert und zuvor Schulmusik an der Hochschule für Musik Karlsruhe.
Der Pianist
Johannes Antoni ist als Pianist vielseitig unterwegs: Er tritt sowohl als Solist mit Orchestern auf (hervorzuheben ist hier in der Vergangenheit Gershwins "Rhapsody in blue"), gibt klassische Klaviersoloabend und untermalt verschiedenste Events mit Jazzmusik. Außerdem arbeitet er als Korrepetitor für unterschiedliche Chöre und Orchester, wie den KIT-Konzertchor und den Blasmusikverband Baden-Württemberg. Als Organist gestaltet er sowohl klassische Gottesdienste, als auch Taufen und Hochzeiten.
Ausgebildet wurde er jahrelang von der Präsidentin der Deutschen Chopingesellschaft Aleksandra Mikulska und schließlich im Rahmen seines Schulmusikstudiums an der HfM Karlsruhe von Ulrike Meyer. Wichtige Impulse im Bereich (Opern)korrepetition erhielt er von Alfred Stenger.
Als Jugendlicher nahm er mehrmals am Wettbewerb Jugend musiziert teil und konnte dort in den Kategorien Klavier Solo und Kammermusik mehrere 1. und 2. Preise auf Regional- und Landesebene gewinnen.
Der Komponist & Arrangeur
Früh entdeckte Johannes Antoni die Freude am Entwickeln einer eigenen Tonsprache. 2013 wurde seine erste Komposition, eine Vertonung des 103. Psalms für gemischten Chor a capella, durch die Kantorei Bretten-Bruchsal beim Badischen Chorfest in Pforzheim uraufgeführt. Zuvor hatte er für diese Komposition einen Sonderpreis beim Wolfgang-Rihm-Wettbewerb 2012 erhalten. Seit diesem Zeitpunkt schrieb er vor allem geistliche Werke, die bisher von der Bezirkskantorei Bretten-Bruchsal, dem Bezirksbläserchor Bretten, der Badischen Landesjugendkantorei, dem Männergesangverein Flehingen und dem KIT Kammerchor zur Aufführung gebracht wurden.
Inspiriert durch einen Arrangierkurs bei Oliver Gies, schreibt Johannes Antoni seit 2018 auch Pop- & Jazzarrangements für verschiedene Chorensembles, von denen bereits ein Dutzend aufgeführt wurden.